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Pfarrer-Wechsel in Feldkirchen und Goldwörth

„Wir haben eine gute Botschaft“

Am Abend des 31. August 2023 trafen sich die Seelsorgeteams von Feldkirchen und Goldwörth zu einer Übergabe-Besprechung mit Propst Johann Holzinger und dem bisherigen Pfarrmoderator bzw. Pfarrprovisor Josef Pesendorfer. Das Treffen fand im Pfarrzentrum Goldwörth statt. Seit 1. September ist nun Johann Holzinger, Propst des Stiftes St. Florian, auch Pfarrmoderator von Feldkirchen und Pfarrprovisor in Goldwörth.

„Für mich ist das ein besonderer Tag – mit Freude, weil eine große Last von mir abfällt“, gab Pesendorfer Einblick in sein Inneres. Er zeigte sich dankbar, noch bleiben zu dürfen und bot seine priesterlichen Dienste an. Diese sind, so „Nachfolger Propst Holzinger“, auch sehr erbeten, denn ohne Pesendorfers Mitwirken wäre ihm selbst die neue Aufgabe gar nicht möglich. Josef Pesendorfer bleibt ja in Feldkirchen und freut sich, so mit Leuten, die er kennt, in Kontakt bleiben zu können. Als Seelsorger wird er weiterhin in beiden Pfarren Gottesdienste feiern, etwa drei Mal im Monat und auch während der Woche. Er bat die Mitglieder der beiden Seelsorgeteams, gut zusammenzuarbeiten.

Holzinger dankte den Seelsorgeteam-Mitgliedern, dass sie sich auf die neue Situation einlassen. „Ich mache es, weil es gemacht gehört“, betonte er. Er selbst könne nur in einem geringen Ausmaß vor Ort sein, da er neben dem Stift auch weitere Pfarren verantwortlich zu betreuen hat.

Die Neubesetzung wurde im Blick auf die Entstehung der neuen Pfarre im Dekanat Ottensheim getroffen, gilt also voraussichtlich bis zum Jahreswechsel 2025/2026. „Wir wissen, wir haben eine gute Botschaft“, betonte Holzinger „und diese Botschaft gehört verbreitet“, sprach er Mut zu. Es sei wichtig, dass die Leute sehen: „Da sind Leute, auf die man sich verlassen kann. Sie tun, was wichtig ist, und sie tun es mit Freude.“

Im Gespräch wurden viele praktische Fragen über die Zusammenarbeit und Verwaltung erörtert, die ersten Termine, etwa für die Pfarrgemeinderäte, wurden vereinbart.

Im Anschluss an das Treffen lud Josef Pesendorfer an seinem letzten Abend als „Pfarrer“ die Seelsorgeteams zu einem Abendessen beim Pesenbacher Wirt ein.

Offiziell wird der emeritierte Pfarrer nun als „Pfarrer em. Josef Pesendorfer“ geführt.

„em“ steht für „emeritiert“, aus dem Amt geschieden.

Bericht: Matthäus Fellinger