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Anordnung von Bischof Scheuer: Alle Gottesdienste und Veranstaltungen entfallen in nächster Zeit aufgrund Corona-Virus!

Bischof Manfred Scheuer ordnet für alle Pfarren in der Diözese Linz Folgendes an:

  • Versammlungen aller Art (in geschlossenen Räumen und im Freien) bedeuten ein hohes Übertragungsrisiko und sind bis auf weiteres abzusagen.
  • Gottesdienste finden daher ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Doch die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Die Priester sind aufgerufen, die Eucharistie weiterhin für die ihnen anvertrauten Gläubigen und für die Welt zu feiern. Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, Fernsehen, Onlinestream …) und sich im Gebet zuhause anzuschließen.
  • Sämtliche aufschiebbare Feiern (Taufen, Hochzeiten etc.) sind zu verschieben.
  • Begräbnisse sollen im kleinsten Rahmen bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem, bzw. andere liturgische Feiern im Zuge des Begräbnisses, sind auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
  • Weitere Versammlungen (Sitzungen, Gruppenstunden, Sakramentenvorbereitungen, Bibelrunden, Gebetsrunden …) sind abzusagen. 
  • Kirchen sind zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten.

Diese Anweisungen sind den Gläubigen verpflichtend durch Aushang im Schaukasten und über die pfarrlichen Medien mitzuteilen.

 

Es wird empfohlen:

  • für die Seelsorge Telefondienste in den Pfarren einzurichten, auch die Möglichkeiten der sozialen Medien auszuschöpfen, um mit den Gläubigen in Kontakt zu bleiben.
  • den Parteienverkehr in Pfarrkanzleien nach Möglichkeit auf Telefonate und E-Mail-Verkehr zu beschränken.
  • in der Pfarre ein kleines Team zur praktischen Umsetzung der Anordnungen einzurichten (Ausnahme zur oben genannten Absage von Sitzungen).
  • die bekannten Hygienemaßnahmen unbedingt einzuhalten und allgemein darauf hinzuweisen.

Viele Informationen finden Sie laufend aktualisiert unter https://www.dioezese-linz.at/corona

Es ist uns bewusst, dass dies schwerwiegende Maßnahmen sind, die nicht leichtfertig getroffen wurden. Bei all dem geht es darum, vor allem die Gruppe der alten und kranken Menschen zu schützen, die am meisten gefährdet sind. Die Maßnahmen sind Ausdruck einer recht verstandenen christlichen Selbst- und Nächstenliebe. Wir als Kirche hören nicht auf, für die Sorgen und Nöte der Menschen in verantwortungsvoller Weise da zu sein, für sie zu beten und die Eucharistie zu feiern, gerade in dieser schwierigen Situation.

Die Aussage des Seelsorgeamtsleiters der Diözese Bozen-Brixen, Reinhard Demetz, verdeutlicht vielleicht unsere Bemühungen: „Im Rückblick wird mir klar, dass die Schritte, die hier bei uns vor drei Wochen eingeleitet wurden, auch kirchlicherseits viel zu zögerlich waren. Ich würde allen anraten, sich für drastische und beherzte Maßnahmen einzusetzen, um die Verbreitung des Virus auch wirklich zu verlangsamen.“

 

Was können wir in der Pfarre in der derzeitigen Situation tun?

Gemäß Empfehlung der Regierung ist auch die Pfarre Feldkirchen/D. bemüht, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen und ihre Gemeindemitglieder dabei zu unterstützen. Gottesdienste finden daher ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Die Pfarre ist bemüht, ihrer Aufgabe der Seelsorge möglichst nachzukommen. Neben der Übertragung von Gottesdiensten in Fernsehen und Radio besteht auch die Möglichkeit zur Hauskirche: Jede und jeder zwar für sich, doch im Gebet vereint.

Wir Seelsorger unterstützen dabei die Pfarrmitglieder sehr gerne und tragen Sorge, gerade in dieser herausfordernden Zeit, den Menschen eine Stütze zu sein. Auf der Homepage der Pfarre sowie per Telefon und E-Mail informiert das Pfarrbüro gerne über die jeweiligen pfarrlichen Angebote.

Als katholische Kirche laden wir zum Gebet für die bereits Erkrankten ein sowie für diejenigen, die in Gesundheitsberufen tätig sind.

Gott schütze unsere Heimat!  ALLES WIRD GUT

 Pfarrleiter Thomas Hofstadler